Finde dein Angelerlebnis unter professioneller Anleitung. Du unternimmst einen Ausflug an einen See oder Fluss und fängst unter professioneller Anleitung deinen eigenen Fisch. Dabei lernst du, welche Angel und welche Köderart im Bergsee oder im Fluss zum schnellsten Erfolg führt. Deinen selbst gefangenen Fisch kannst du dir in einem nahe gelegenen Restaurant fachmännisch zubereiten lassen oder haltbar eingeschweisst mit nach Hause nehmen.
Prinzipiell darf das ganze Jahr über geangelt werden. Allerdings gibt es speziell für Forellen Schonzeiten. Sie dürfen nur von Mai bis Oktober geangelt werden, damit sie in der Laichzeit ihre Ruhe haben.
Brauche ich einen Angelschein in der Schweiz und was kostet er?
Ein Angelschein kostet 25 CHF. An vielen Seen werden jedoch Tagespatente zum gleichen Preis über Automaten ausgegeben. An einigen grösseren und kleineren Seen darf sogar nach Freiangelrecht ohne Sachkunde-Nachweis (SANA) oder Patent gefischt werden. Dazu gehören:
Zürichsee
Greifensee
Pfäffikersee
Walensee
Zu den Seen mit Tagespatent gehören:
Bachalpsee
Göscheneralpsee
Es gibt auch Patente mit mehreren Tagen Dauer.
Welches ist die beste Zeit zum Angeln?
Am besten angelst du in den frühen Morgenstunden oder am frühen Abend. Die Mittagszeit ist am wenigsten zum Angeln geeignet.
Gibt es Verbote beim Angeln?
Das Angeln und anschliessend wieder ins Wasser lassen („catch and release“) und das Angeln mit lebenden Fischen als Köder ist durch die Schweizer Tierschutzverordnung verboten.
Welche Angelrute eignet sich zum Forellenangeln?
Für das Angeln der Bergforellen nimmst du am besten eine Spinnrute, auch Forellenrute genannt. Sie ist besonders biegsam und eher leicht.
Welche Köderarten sind zum Forellenangeln geeignet?
Es gibt sehr unterschiedliche Köder, die zum Fangen der Seeforellen geeignet sind. Ihr Einsatz ist beispielsweise von der Jahreszeit, dem Wetter und der Beschaffenheit des Sees abhängig. Geeignet zum Forellenangeln sind beispielsweise:
Forellenteig in verschiedenen Farben (in kaltem Wasser sollte er intensiv nach Knoblauch duften)
Spinner und Blinker (lassen sich besonders weit auswerfen)
Gummiköder
Zophoba-Larven (Larve des Großen Schwarzkäfers, die aussieht wie ein grosser Mehlwurm)